Morszoeck´s paintings are studies on
time at the edges of the ending or
already past moments.
Here, painted on the edge of the moment
everything ends but cannot be determined,
because it is the tiny interface of the decision
itself. Was the implied clipping made too timid
or will the insatiable longing for emptiness come
back as an even stronger color?
We will be willing to stay and paint under the tree
where we make the experience of emptiness.
Especially when a woman (in this case a very
beautiful one) is the mistress of the painting,
and therefore of disappearance also.
A mastery with its´ stagger of realities
which can only be comprehended by the
painter.
Prof. Dr. Med. D.B. Linke
Heinz der Boheme
der Fließende, geschmeidige, mit
effektiver Kraft, sich
bewegend
Farbenmann
Heinz der Mann der Farbe
der Farbenfinger-Heinz
mit klarem Blau und Rot
auf hellem Grund
Heinz, der Maler mit Geschichten,
manches Mal
Geschichte.
Im Rahmen bleibt sein Bild Bild
erfundenes Bild, nie
Dekoration
implodiert das Bild, ist
Sog, ist
Mittelpunkt
bleibt immer kunstvoll.
Kunst
Sind seine Bilder nie
Realität, sondern vorgegeben
Erwartung ist immer
Erfindung, ist immer
gemeint, ist
gemeint, das
was man sieht, ist
das was man sieht, die
Realität.
Bedient sich Heinz der
Erinnerung, einer vermeidlichen
Erinnerung an
Gegenstände, ist
Malen bei ihm sein
Teilhabenlassen seines
Begreifens, und ganz
selbstverständlich: ist sein
Bild, immer,
Erfindung
Findung und
Universum, zugleich, ist alles
gewollt, gewollt
geschaffen, und somit
Atmosphäre
atmosphärisch
Heinz war von vornherein
Künstler
Er musste es nicht werden
er trug schwer an der Last es zu
sein, und es
beweisen zu müssen
Heinz ging und geht keinen
Weg, der
nachvollziehbar wäre, Heinz
"ist"
und das eines Tages. Heinz
entschloss sich, und
seitdem, und
immer wieder zur
Kunst
Heinz
gehört zu den
wenigen Malern, deren
Bilder, an nichts vorgegebenes
erinnern.
Sind Imme nur ER.
nicht vergleichbar,
sind Unverwechselbar.
Heinz Mus keinen
übertreffen,
nur sich selbst,
und das stets.
Die schwerste
Form des
Seins
Er schafft seine
Kriterien selbst
kreiert sie, muß sie
definieren, sie
begreifbar,
glaubhaft illustrieren, undeinmal
geformt übertreffen
bezweifeln
verwerfen, und, immer neu
gebären.
Heinz geht den
"Ich-Weg"
Ich, istihm
Anlaß und
Resultat
zugleich. Man muß ihn
lieben, um ihn zu
verstehen.
versteht man ihn
liebt man ihn nich
unbedingt, ahnt man, oder
erlebt plötzlich die
Dunkelheit und
Aggressionen, die hinter seinem
scheinbaren
Licht
lauern, und uns
zweifelnd machen
Heinz weiß um seine
Wut, die ihn selbst
erschreckt, undlegt
bewußt klare
Farbeauf die lohende
Glut. Blau ein
scheinbares Haus, aus
Ordnung und
Absicht und
vergißt dann doch
Hand, oder
Auge, zählt nicht die fünf
Finger, und der Stuhl hat drei
Beine, denn Heinz
illustriert nicht
benutzt sich und
uns. Fabuliert in einer
Welt, in der nichts
richtig ist, und
verunsichert
Macht heint
neugiereg
Markus Lüpertz
Morszoecks Bilder sind Studien zu Zeit an den Rändern
des endenden oder schon beendeten Moments
Hier auf der Grenze des Momentes gemalt, nimmt alles seinen Ausgang und läßt sich zugleich auch nicht entscheiden, da es die minimale Schnittstelle der Entscheidung selber ist.
Wurde die angedeutete Beschneidung zu zaghaft ausgeführt oder kommt die unstillbare Sehnsucht nach Leere als um so stärkere Farbe zurück?
Noch eine Weile werden wir den Baum malen wollen,
unter dem wir die Erfahrung der Leere machen.
Dies insbesondere dann, wenn eine Frau
(in diesem Fall sehr schön) die Herrin der Bilder und auch des Entschwinden ist.
Eine Herrschaft, die in der Staffelung (Staffelei) der Wirklichkeit vom Maler nur nachvollzogen werden kann.
Prof. Dr. Med. D. B. Linke